Philipp Schöpke wurde 1921 in Erlach, Österreich, geboren und lebte von 1981 bis zu seinem Tod im Jahr 1998 im Haus der Künstler in Gugging. Mit Ausdauer und unerschrocken fuhr er mit dem Bleistift über das Papier und entwarf seine Menschendarstellungen meistens durchsichtig – Herz und Geschlechtsteile machte er sichtbar. Seine Bildnisse, zu denen Menschen, Tiere und Flugzeuge zählen, versah er mit schriftlichem Zusatz, der Geschlecht, Name und Alter des Abgebildeten verrät. Seine Arbeiten finden sich beispielsweise im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, Österreich, in der Sammlung Helmut Zambo, Deutschland, und in der Sammlung Gerhard und Karin Dammann, Schweiz. Mit der Ausstellung und dem dazugehörigen Katalog “philipp schöpke.!” präsentierte das museum gugging 2018 erstmals das Œuvre des Künstlers in großem Umfang.