Franz Kamlander wurde 1920 in Hainburg, Österreich, geboren und wuchs auf einem Bauernhof auf. Von 1981 bis zu seinem Tod im Jahr 1999 lebte er im Haus der Künstler in Gugging. Seine Herkunft ließ er unter anderem in zahlreichen Darstellungen von Kühen einfließen. Gelbe, rote oder blaue Kühe entsprangen schnell und fließend seinem Stift. Er verfügte über ein spezifisches Talent, Tiere aller Art zu zeichnen. Auswendig schuf er nicht nur naturgetreue Abbildungen, sondern auch animalische Visionen. 1990 erhielt er mit der Gruppe der Künstler aus Gugging den Oskar-Kokoschka-Preis. Seine Werke finden sich beispielsweise in der Sammlung Hannah Rieger, Österreich, und der Sammlung Helmut Zambo, Deutschland.