Johann Korec wurde 1937 in Wien, Österreich, geboren und lebte von 1981 bis zu seinem Tod im Jahr 2008 im Haus der Künstler in Gugging. Darstellungen von Liebespaaren – teilweise während des Geschlechtsaktes – zählten zu seinen bevorzugten Motiven. Protagonist ist fast immer der Künstler selbst. Zu Beginn seines künstlerischen Schaffens pauste er Figuren von gesammelten Vorlagen ab, später zeichnete er aus der Fantasie. Meist fügte er im unteren Teil des Bildes eine Beschreibung des Abgebildeten hinzu und ließ so die Darstellungen wie ein Tagebuch erscheinen. 1990 erhielt er mit der Gruppe der Künstler aus Gugging den Oskar-Kokoschka-Preis. Seine Werke befinden sich neben dem Setagaya Museum, Japan, auch im Museum of Outsider Art, Russland.